Fans von „Schlag den Star“ konnten sich am Samstagnachmittag wieder auf einen langen Fernsehabend freuen. Der Rapper Marteria, der mit bürgerlichem Namen Marten Laciny (39) heißt, und sein Freund, der Schauspieler Frederick Lau (32), kämpften um den begehrten Koffer im Wert von 100.000 Euro. Lau wollte bereits im Januar bei „Schlag den Star“ gegen Fußballprofi Max Kruse (34) antreten, musste aber einen positiven Coronavirus-Test bestehen. Er war jetzt noch siegessicherer: „Letztes Mal hat mich Corona gestoppt. “Niemand kann mich jetzt aufhalten!”

Lau und Marteria am Ende ihrer Macht

Allerdings erwartete Koordinator Elton (51) von seinen beiden Kandidaten sportliche Höchstleistungen. Vor dem ersten Spiel warnte er Friedrichs Frau, Moderatorin Annika Lau (43), öffentlich: „Morgen tut ihm alles weh. Da muss man ihn beobachten.” Wenig später kamen die beiden Kontrahenten korrekt an der Wende vorbei. Schon beim Spiel „Balloon“, bei dem ein Ballon hin und her geschoben werden musste, ohne den Boden zu berühren, wurde gepfiffen und geschnauft. Auch der Parcours eines abenteuerlustigen Gefährts namens „Swincar“ war schnell – und so extrem, dass Frederick Lau Elton am Ende beinahe überfahren hätte. Allerdings ging es ihm in erster Linie um das teure Gefährt: „So etwas haben wir nur einmal!“ Auch im Spiel mit der Nummer 6 blieb den beiden Kandidaten keine Luft mehr. Beim „Treppensteigen“ musste auf vier Stockwerken mehrmals ein Turm bestiegen werden. Die Nerven waren derweil am Ende, Frederick und Marten keuchten im Wettkampf. Elton hatte kein Mitgefühl. Er fragte nur fröhlich: „Naaa?“ Kommentator Ron Ringguth (56) hatte seinen Spaß am Hecheln der beiden: „Wir können ein Klingelgeräusch daraus machen, aus dem Lärm!“ Auch die Lunge wurde beim Spiel „Blow out the eggs“ gefordert. Frederick Low führte dann mit 20 zu acht Punkten.

Zoff am “Mini-Tennis”-Platz.

Für “Minitennis” wurde extra im Studio ein kleiner Tennisplatz angelegt. Einer der Schiedsrichter, der den Aufschlag von Frederick Lau beobachtete, wurde eindeutig des Feldes verwiesen. Doch der Schauspieler wollte die Ankündigung nicht hinnehmen und behauptete: „Es ist noch nicht vorbei!“ Ringuth wollte dem Schauspieler die Luft aus den Segeln nehmen: “Der Schiedsrichter entscheidet”. Doch Lao wollte nicht aufgeben und bat um Beweisvideos: „Können wir Sie wiedersehen?“ Elton war nun leicht genervt und fühlte sich an einen notorischen Tennisstar erinnert: „Zum Glück haben wir Mr. Zverev nicht hier.“ Auch nach dem gezeigten Video war Lau nicht zufrieden und beharrte noch einmal: „Das ist drin. Ich sehe es darin, sorry. Der Schiedsrichter sagt, er ist draußen, aber er ist drinnen! Jetzt war der Schauspieler empört und stöhnte: “Du kannst nicht ‘aus’ sagen, wenn es nicht weit weg wäre.” Marteria nahm auch eine Zeile von Lau: „Kannst du es von dort aus sehen? Ich will nicht reden, lass uns spielen.“ Ron Ringuth hat Zoffs Barometer bereits steigen sehen: „Nun, endlich wird der Ton bei den beiden Freunden hier etwas härter!“ Elton warnte derweil vor weiteren Missständen: „Ich würde nicht mögen. Sie verwechseln nicht mit dem Schiedsrichter!” Das war nicht mehr nötig – Frederick Lau gewann auch dieses Spiel.

Frederick Lau gewinnt „Schlag den Star“

Nach einem furchteinflößenden Finale, in dem ein Medizinball möglichst lange zwischen den Knien gehalten werden musste, hatte Frederick Lau dann die besten Nerven und die stärkste Beinmuskulatur. Um 12.55 Uhr durfte er den Geldkoffer mit 100.000 Euro entgegennehmen.