Um die gestiegenen Energiekosten möglichst abzumildern und der Bevölkerung schnell und unbürokratisch zu helfen, investiert der Bund nun 4 Milliarden Euro. Ein erstes Anti-Inflationspaket wurde im Januar vorgestellt. Teil dieses Pakets ist neben dem Teuerungsausgleich für schutzbedürftige Gruppen und der Senkung der Ökostromumlage und der Ökostrompauschale der 150 € Energiekostenausgleich. Die Energiekostenpauschale wird in Form eines Gutscheins versendet und vom Energieversorger mit der nächsten Jahres- oder Schlussrechnung verrechnet. Das dafür notwendige Gesetz wurde im März 2022 verabschiedet. Mittlerweile werden Energiekostengutscheine an rund 4 Millionen österreichische Haushalte verschickt.
1 Million Coupons pro Woche
Die Zustellung der Coupons ist an den Zeitpunkt des Jahresabschlusses gekoppelt und skalierbar, ca. 1 Mio. Coupons werden wöchentlich verschickt. Bis Ende Mai werden alle Coupons vollständig an die Haushalte verschickt, die den Hauptwohnsitz gemeldet haben. Pro Haushalt und zahlungspflichtiger Person kann ein Coupon eingelöst werden. Der Coupon ist an einen Haushalt, einen gültigen Vertrag mit einem Stromversorger und eine Einkommenshöchstgrenze gebunden. Wer diese Kriterien erfüllt, kann den Gutschein entweder online über den QR-Code auf dem Gutschein selbst aktivieren, sich online auf einer speziell gestalteten Seite registrieren oder postalisch einlösen. Der Stromversorger ist verpflichtet, automatisch 150 Euro von der nächsten Jahres- oder Schlussrechnung abzuziehen. Diese Lösung gewährleistet erheblichen Datenschutz, ist rechtssicher und unbürokratisch.
“Energiekosten steigen”
„Mit dem Energiekostenausgleich haben wir einen rechtsverträglichen Weg gefunden, die steigenden Energiekosten für die Österreicherinnen und Österreicher einzudämmen. Wir helfen denen, die am stärksten unter der Inflation leiden, mit Preisstützungsmaßnahmen in Höhe von jetzt insgesamt 4 Mrd. € sind wir schneller.“ beim Auffangen und Umsetzen besser als andere Länder.”Slowenien und Portugal erwägen eine Zusammenarbeit mit Coupons und folgen damit unserem Modell”, sagte Finanzminister Magnus Brunner.
„Wir schützen die Menschen vor Inflation“
Energieministerin Leonore Gewessler: „Wir schützen die Menschen in unserem Land vor Inflation. Deshalb haben wir bereits zwei große Hilfspakete geschnürt.“ Unsere gestiegenen Energiekosten seien vor allem auf die hohen Gaspreise zurückzuführen, weil Wladimir Putin sie senken will Druck auf uns. Das kompensieren wir hier.“ Das Projekt Energiekostenkompensation wird mit Unterstützung der Bundesrechenzentrum GmbH und der österreichischen Energieversorger umgesetzt. Alle Informationen zum Energiekostenausgleich finden Sie auf der eigenen Website www.oesterreich.gv.at/energiekostenvergleich. Ab Freitag, 29. April, ist die Telefonleitung für den Energiekostenausgleich unter 050 233 798 geöffnet. Nav-Account rot, wil Zeit30.04.2022, 18:44 | Akt: 30.04.2022, 18:44 Uhr