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CDU-Präsident Friedrich Merz will in die Ukraine reisen. Das bestätigte Stabschef Jacob Schrot auf Twitter. Demnach plant Mertz „tatsächlich“ eine Reise in das Land, um unter anderem deutlich zu machen, dass Deutschland „auf der Seite der Ukraine“ stehe. Zunächst hatte die „Bild“ am Samstag über die Reise berichtet. Merz will angeblich am Montag in die Ukraine reisen. Eine Quelle nannte die Zeitung nicht. Auch der Berliner Tagesspiegel berichtete unter Berufung auf Partei- und Sicherheitskreise, Mertz werde nach Kiew reisen. Eine CDU-Sprecherin machte auf Nachfrage von t-online keine Angaben zu den Berichten. Schrot weiter: „Deutschlands Unterstützung für die Ukraine ist keine Sache der Regierung gegen die Opposition. Deshalb hat die Demokratische Mitte des Deutschen Bundestages in dieser Woche einen gemeinsamen Vorschlag zur Unterstützung der Ukraine beschlossen. Friedrich Merz will, dass Opposition und Regierung dies tun.“ Diese gemeinsame staatspolitische Verantwortung habe er mit seinem ausdrücklichen Besuch: „Er wollte auch zeigen, dass die Ukraine in ihrem Freiheitskampf nicht allein ist, sondern Deutschland auf ihrer Seite hat.“ Friedrich Mertz will die konkreten Forderungen hören und nach Deutschland tragen Unterstützung von den ukrainischen Gesprächspartnern “. Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine am 24. Februar ist nur eine Handvoll deutscher Spitzenpolitiker in das Land gereist. Mitte April waren die Vorsitzenden des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Europa – Michael Roth (SPD), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Anton Hofreiter (Grüne) – in Lemberg in der Westukraine. Die ukrainische Regierung hatte den Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew abgesagt und gleichzeitig Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) eingeladen.