Im Live-Ticker informiert Sie NDR.de außerdem heute – Samstag, 30. April 2022 – über die Folgen der Coronavirus-Pandemie in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die Berichte von gestern können Sie im Blog vom Freitag nachlesen. Die Grundlagen in Kürze:
Aber nicht Corona? Der PCR-Test ist auf Habeck negativ Hamburg ist kein „Corona-Hotspot“ mehr. Söder wirft der Bundesregierung eine fehlende Kronen-Idee vor Ärzte in Hamburg fordern Studie zur Corona-Politik der Hanseatic Bestätigte Neuerkrankungen im Norden: 14.014 in Niedersachsen, 4.361 in Schleswig-Holstein, 1.585 in Hamburg. Mecklenburg-Vorpommern und Bremen melden am Wochenende keine Coronavirus-Zahlen mehr RKI: Bundesweit wurden 87.298 neue Coronavirus-Fälle erfasst – die Inzidenz liegt bei 717,4
Tabellen und Grafiken: So funktioniert die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen im Norden Deutschlands 18:41 Uhr
Aber nicht Corona? Der PCR-Test ist auf Habeck negativ
Ein PCR-Test auf das Coronavirus verlief nach Angaben von Bundesfinanzminister Robert Habeck (Grüne) negativ. Das kündigte Hubeck auf dem kleinen Parteitag der Grünen in Düsseldorf an, wo er digital zuschaltete. Hubeck war gestern positiv auf das Coronavirus getestet worden und deshalb nicht in Düsseldorf. Drei Schnelltests verschiedener Hersteller seien positiv ausgefallen, sagte Habeck. „Ich habe also keine Ahnung, ob ich Corona habe oder nicht. Es ist drei zu eins.“ Nun wartet er auf das Ergebnis einer weiteren Untersuchung. 16:59 Uhr
Kommentar zum Umgang mit der Coronavirus-Pandemie aus Hamburg
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) klopft sich gerne auf die Schulter, wenn es um die Bewertung der Arbeit seiner Regierung in der Corona-Pandemie geht. Aber nicht alles war gut und richtig, wie Anette van Koeverden in ihrem Kommentar sagt:
„Es ist unverständlich, warum Hamburg noch vor einem Monat der sogenannte Hotspot war und die Beschränkungen wegen des Coronavirus ausgeweitet wurden und jetzt mit noch höheren Fallzahlen plötzlich alles besser ist.“ Es sei aber ein Riesenfehler gewesen, Schulen und Kindergärten zu schließen Monate im März 2020. Es war auch ein Fehler, ältere Menschen in Pflegeheimen von der Welt abzuschneiden.“ Koeverden fordert eine Neubewertung des politischen Handelns in Hamburg.
VIDEO: Kommentar: Hamburg Corona Balance – ein Schlag in den Rücken reicht nicht (2 Minuten)
16:23 Uhr
Söder wirft der Bundesregierung eine fehlende Kronen-Idee vor
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder kritisierte, die Bundesregierung habe keine Ahnung von der Krone für den Herbst: „Was mich am meisten verwundert, ist, dass Lauterbach und die Bundesregierung keine Vorschläge gemacht haben, wie man im Herbst auf einen neuen Impfstoff reagieren soll Anreize nach dem Scheitern der Impfpflicht”, sagte Söder. „Es gibt viel zu tun”, sagte Söder dem Fernsehsender Phoenix. 14:18 Uhr
Corona erhöht natürlich den Druck, sich zu zeigen
Laut Kommunikationswissenschaftlerin Bianca Kellner-Zotz hat der Präsentationsdruck durch die Corona-Pandemie nicht nachgelassen. „Anfangs dachte ich, Corona würde eine Wende bringen und Familien würden sich wieder mehr mit sich selbst beschäftigen“, sagte sie der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Nach ihren Äußerungen, die sie in ihrem neuen Buch „Happy Family“ beschreibt, „ist es wahrscheinlich schlimmer geworden“. Der Autor erklärte, dass Eltern schnell nach Möglichkeiten suchten, den Lockdown durchzusetzen. “Die Geige spielende Tochter wurde gepostet, der Spielabend, an dem alle in die Kamera lächeln, oder der Kindergeburtstag online am Laptop.” Die Promis posteten auch ihre Lockdown-Workouts, „stundenlang gefoltert und sahen aus, als hätten sie gerade geduscht“. Daran orientiere sich der Nutzer, „auch wenn wir uns selbst davon überzeugen, dass wir das nicht tun“. Aber: „Wir alle lassen es auf uns wirken“, sagte der Wissenschaftler. Auch wenn Sie zum Beispiel wissen, dass „Supermodel Heidi Klum“ fünf Nannies hat, um ihren Alltag zu meistern, täuscht uns unser Unterbewusstsein und wir denken: Heidi Klum kann alles und sieht gut aus – und ich kann das nicht als Defizit, was macht uns wiederum unglücklich.“ Es ist wichtig, sich zu fragen, was einem gut tut.“ Wir können nicht mehr darauf vertrauen, was wir fühlen, sondern denken ständig darüber nach, wie unser Leben von anderen genommen wird.“ „Es ist okay, Zeit mit Sozialem zu verbringen Medien, wenn sie glücklich machen, aber gleichzeitig ist es wichtig, die Stressoren zu erkennen. 13:15 Uhr
Hamburg: 1.585 neue Corona-Fälle – Inzidenz sinkt
Die Sieben-Tage-Inzidenz neuer Coronavirus-Fälle wurde in Hamburg weiter gesenkt. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche bezifferte das Gesundheitsamt am Samstag mit 1.067 – nach 1.176,1 am Vortag und 1.094,5 vor einer Woche. An einem Tag wurden 1.585 Neuinfektionen gemeldet – am Vortag waren es 3.530, vor einer Woche 3.662. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) hat sich die Zahl der Corona-Toten verdoppelt. Laut Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin wurden am Samstag 27 Patienten mit Covid-19 auf der Intensivstation in Hamburg aufgenommen, zwölf davon mussten beatmet werden. Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Hamburger Kliniken aufgenommenen Menschen mit Coronavirus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, ist laut RKI auf 4,05 zurückgegangen. Bundesweit lag der Preis bei 5,08. 12:40 Uhr
FCSt. Pauli bricht nach positivem Schnelltest das Training ab
Die Fußballmannschaft des Zweitligisten FC St. Pauli hat das Training am Samstag abgesagt. Dies sei „aufgrund weiterer Coronavirus-Verdachtsfälle im Team und im Umfeld des Lizenzteams“ geschehen, teilte der Verband mit. Gestern Abend spielte die Mannschaft im Millerntor-Stadion mit 1:1 gegen den Nachbarn 1. FC Nürnberg. Chef Philipp Ziereis war wegen Covid-19 bereits aus dem Spiel. Krankheit Die obligatorischen Schnelltests am nächsten Tag brachten weitere positive Ergebnisse. „In diesem Zusammenhang wurde entschieden, dass vorerst vorsorglich kein Mannschaftstraining stattfindet“, sagte er. Bestätigung der vorläufigen Ergebnisse durch PCR-Test wird am Sonntag bekannt gegeben. 11:18 Uhr
Ärzte fordern eine Studie zur Hamburger Corona-Politik
„Nachdem die meisten Corona-Regeln in Hamburg seit heute aufgehoben sind, ist es an der Zeit zu untersuchen, was in den letzten zwei Jahren der Pandemie gut und was schief gelaufen ist“, sagte Pedram Emami, Präsident der Ärztekammer Hamburg. Dann wissen Sie für die Zukunft, welche Gesundheitsdaten erhoben werden müssen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mehr Informationen Welche Maßnahmen wegen des Coronavirus waren sinnvoll? Aus Sicht der Ärztekammer Hamburg sollte dies wissenschaftlich überprüft werden. mehr 09:29 Uhr
MV: Keine weiteren aktuellen Kronenzahlen am Wochenende
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) in Rostock veröffentlicht von Montag bis Freitag nur einen aktuellen Bericht zur Coronavirus-Lage in Mecklenburg-Vorpommern. Das schreibt die Behörde in einer Mitteilung auf ihrer Website. Hintergrund ist der aktuell überschaubare Stand des Infektionsgeschehens. Darüber hinaus bietet die Kündigung über das Wochenende eine gewisse Erleichterung nach Monaten extremer Belastung für die Beschäftigten im Gesundheitswesen. Außerdem ist keine gewichtete Schrittkarte mehr erforderlich. Die Entscheidungen wurden in Absprache mit dem Gesundheitsministerium getroffen. Die nächste aktuelle Meldung zur Corona-Lage gibt es am Montag gegen 17 Uhr. 8:47 Uhr
14.014 Coronavirus-Neuinfektionen in Niedersachsen – Häufigkeit auf 1.009,1 gesunken
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Niedersachsen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bzw. die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche derzeit bei 1.009,1. Am Vortag lag er bei 1.088,6 gegenüber 1.174,1 vor einer Woche. Das RKI meldet insgesamt 14.014 Neuinfektionen. Am Vortag waren es 13.182, vor einer Woche 22.926. Mehr Informationen Damit ist der Preis wieder gefallen, bleibt aber hoch. Weitere Informationen zu Ihrem Bundesland und Ihrer Gemeinde finden Sie hier. mehr 7:50 Uhr
Zeitung: Die Zahl der Zahltage bei Kinderkrankheiten hat sich 2021 mehr als verdoppelt
Eltern haben im vergangenen Jahr offenbar weit mehr Kinderkrankengeldtage erhalten als im Vorjahr. Das geht aus einer Analyse der Krankenkasse Barmer im Besitz der Welt am Sonntag hervor. Insgesamt bewilligte der Fonds im Jahr 2021 rund 1,3 Millionen Kinderkrankengeldtage, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr mit rund 566.000 Tagen. Etwa 30 Prozent der gesamten Zahlungstage im Jahr 2021 entsprechen dem pandemiebedingten Kinderkrankengeld. Eltern, deren Kinder aufgrund der Schließung von Schulen und Kindergärten während der Corona-Krise betreut werden mussten, hätten es erstmals nutzen können. Der Analyse zufolge gibt es jedoch ein deutliches Ungleichgewicht in den Tagen des Kinderkrankengeldes in den Familien. Im vergangenen Jahr haben Frauen beispielsweise für insgesamt rund 964.000 Tage (73 Prozent) Kinderkrankengeld beantragt. bei Männern waren es etwa 351.000 Tage (27 Prozent). 6:52 Uhr
Hamburg ist nicht mehr der „Hotspot“ der Krone.
In Hamburg ist der Status als …