In diesem Blog informierte NDR.de Sie am Freitag, den 29. April 2022 auch über die Folgen der Coronavirus-Pandemie in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Hier können Sie die Ereignisse des Tages nachlesen. Am Samstagmorgen starten wir einen neuen Blog. Die Grundlagen in Kürze:

MV und Niedersachsen wollen kürzere Quarantänezeiten schnell umsetzen Ab morgen ist Hamburg kein Hotspot mehr Bundesfinanzminister Habeck hat sich mit dem Coronavirus infiziert Schule: Niedersachsen absolviert den Test, Hamburg die Maskenpflicht Neu bestätigte Infektionen im Norden: 5.291 in Schleswig-Holstein, 13.182 in Niedersachsen, 3.530 in Hamburg, 1.124 in Mecklenburg-Vorpommern, 543 in Bremen RKI meldet bundesweit 101.610 Neuinfektionen – Häufigkeit sinkt auf 758,5

Tabellen und Grafiken: So funktioniert die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen im Norden Deutschlands 23:19 Uhr

Corona-Blog macht Pause – gute Nacht!

Der Corona-Blog von NDR.de macht jetzt eine kurze Pause. Gute Nacht wünscht Ihnen Ihr Team! Am Samstagmorgen starten wir einen neuen Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland. 21:38 Uhr

543 neue Fälle in Bremen

Im Land Bremen wurden weitere 543 Coronavirus-Infektionen gemeldet. Davon entfallen 421 Fälle auf die Stadt Bremen und 122 Fälle auf Bremerhaven, so die Website von Radio Bremen. Die Sieben-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt demnach in der Stadt Bremen bei 726 und in Bremerhaven bei 1.009. 20:36 Uhr

MV und Niedersachsen wollen kürzere Quarantänezeiten schnell umsetzen

Mecklenburg-Vorpommern wird die von den Bundesländern vereinbarte kurzfristige Corona-Quarantäne zügig umsetzen. Das teilte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) mit. Die Länder einigten sich darauf, die obligatorische Isolation positiv Getesteter von zehn auf fünf Tage zu verkürzen. Zudem soll die Quarantäne von Kommunikationspersonen wohl aufgehoben werden. „Die entsprechenden Änderungen in unserem Reglement werden wir voraussichtlich nächste Woche vornehmen“, sagte Drese. „Das RKI wird seine Empfehlung Anfang nächster Woche veröffentlichen. Auf dieser Grundlage werden wir unsere Regelungen anpassen.“ Ähnlich äußerte sich Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD). Behrens sagte NDR Info, es sei wichtig, sich auf wissenschaftliche Erfahrung zu verlassen. „Wir werden unsere Isolationsanordnung nächste Woche noch einmal ändern“, sagte Behrens. In Niedersachsen funktioniert es bereits gut, dass Betroffene ohne Anordnung des Gesundheitsamtes isoliert oder in Quarantäne müssen. Mehr Informationen 8 Min Der niedersächsische Gesundheitsminister sagte NDR Info, dass das Tragen von Masken an manchen Orten noch sinnvoll sei. 8 Minuten 17:43 Uhr

TV-Reibe um SHs Wahl wurde wegen Corona nun am 4. Mai abgesagt

Der von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) wegen einer Coronavirus-Infektion abgesagte Prozess der Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in Schleswig-Holstein wird ersetzt. Günther, der SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller und die Spitzenkandidatin der Grünen, Monika Heinold, treffen sich am kommenden Mittwoch um 21 Uhr im NDR-Fernsehen. Der Prozess war ursprünglich für vergangenen Dienstag angesetzt. Ursprünglich sollte Günther nach einem positiven Coronavirus-Test aus der Isolation freigeschaltet werden, doch der Regierungschef wurde krankheitsbedingt abgesagt. Mehr Informationen Am 4. Mai treffen sich die ersten Kandidaten im Fernsehen. Der Ersttermin wurde wegen der Coronavirus-Erkrankung von Ministerpräsident Günther abgesagt. mehr 16:59 Uhr

SH gibt 80 Millionen Euro für den Umbau einer Lungenklinik

Das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich mit über 80 Millionen Euro am Bau und Umbau der Lungenklinik Großhansdorf (Kreis Stormarn). „Die Lungenklinik ist sehr wichtig für die Versorgung“, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP). Die Klinik genießt weit über die Grenzen der Region hinaus einen hervorragenden Ruf. „Auch während der Corona-Pandemie hat es sich als besonders effektiv erwiesen“, sagt Garg. Die Krankenhausversorgung in Schleswig-Holstein wird durch die Pläne verbessert. 14:42 Uhr

Die Hamburger Schulbehörde äußert sich zum Verzicht auf Masken

Ab Montag gilt an Hamburger Schulen keine Maskenpflicht mehr. „Die Verwendung einer Maske an der Schule ab dem 1. Mai ist eine individuelle Entscheidung jedes Einzelnen, der wir mit Respekt begegnen und die von niemandem verhindert oder erzwungen werden kann“, heißt es in einem Schreiben des Schulvorstands an die gesamte Schulleitung. Zudem können Schulgebäude wie vor der Pandemie wieder betreten werden. Die Pflicht zur Durchführung von zwei Corona-Tests pro Woche bleibt laut Behörde vorerst bestehen. Die Regelungen zum regelmäßigen Lüften der Hallen gelten weiterhin. Gleichzeitig sollten weiterhin mobile Luftfilter eingesetzt werden. 13:06 Uhr

Das Oktoberfest ist zurück

Nach zweijähriger Corona-Pause findet auch dieses Jahr wieder das Oktoberfest in München statt. Es gebe keine Auflagen, sagte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). „Ich freue mich auf das Oktoberfest 2022.“ Noch vor wenigen Wochen sagte Reiter, eine Wiesn sei ohne Zugangsbeschränkungen kaum vorstellbar. Inzwischen hätten sich aber die rechtlichen Rahmenbedingungen geändert, betonte er. Das größte Volksfest der Welt findet dieses Jahr zum 187. Mal statt und wird vom 17. September bis 3. Oktober gefeiert. Brauereien, Schausteller, Restaurants, aber auch Taxifahrer und Hotels setzen mit der Wiesn jährlich rund 1,2 Milliarden Euro um. 12:48 Uhr

Ab morgen ist Hamburg kein Hotspot mehr

In Hamburg gelten am Samstag viele Maßnahmen nicht mehr. Sie können also wieder ohne Maske einkaufen oder ins Kino gehen und auch Tanzveranstaltungen ohne Einschränkungen besuchen. Die aktuelle Pandemie-Situation neigt sich dem Ende zu. Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) und Ärztekammerpräsident Pedram Emami mahnten die Hamburger zur Wachsamkeit, auch nachdem die meisten Maßnahmen gegen das Coronavirus getroffen wurden. Leonhard sagte in einer Online-Pressekonferenz, dass jemand dabei sei, in eine neue Phase der Pandemie einzutreten. Dies hindert jedoch niemanden daran, sich weiterhin freiwillig zu engagieren. Auch er werde vorerst weiter eine Maske tragen, sagt Leonhard. „Es geht nicht nur darum, sich selbst zu schützen, es geht darum, andere zu schützen“, fügte Emami hinzu. Mehr Informationen Auch Hamburg ist seit dem 30. April kein Corona-Hotspot mehr. Damit gelten nur noch wenige Corona-Regeln. mehr 12:34 Uhr

In Hamburg wurden 3.530 neue Fälle gemeldet

Nach Angaben der Hamburger Sozialbehörden wurden heute 3.530 neue Corona-Fälle registriert. Das sind 159 neue Fälle mehr als gestern, aber 1.462 weniger als am Freitag vor einer Woche. Die Zahl der Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen liegt nun bei 1.176,1. Am Freitag vor einer Woche lag der Wert bei 1.050,0. In Hamburger Krankenhäusern werden nach Angaben der Sozialbehörden 348 Coronavirus-Patienten behandelt, 27 weniger als zuletzt gemeldet. Nach Angaben der DIVI-Intensivstation befanden sich am Freitagnachmittag 27 Coronavirus-Patienten auf Intensivstationen in der Hansestadt, einer mehr als am Vortag. 11:45 Uhr

Bundesfinanzminister Habeck hat sich mit dem Coronavirus infiziert

Bundesfinanzminister Robert Hubeck (Grüne) wurde nach Angaben seines Ministeriums positiv auf Covid-19 getestet. Nachdem ein Schnelltest gestern Nachmittag noch negativ gewesen sei, sei ein Schnelltest heute Morgen positiv ausgefallen, sagte ein Ministersprecher. Hubeck gehe es gut, zeige zunächst “keine Symptome”. Hubeck wurde gemäß den gesetzlichen Vorgaben isoliert. Alle Präsenztermine würden abgesagt, so die Sprecherin weiter. 09:55 Uhr

Lauterbach: Vorschlag für eine neue Isolationsregel nächste Woche

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will kommende Woche einen Vorschlag zur Neuordnung der Isolation für Corona-Infizierte vorlegen. Das sagte er im ARD-“Morgenmagazin”. Bund und Länder haben sich gestern Abend darauf verständigt, die Isolationspflicht beizubehalten, sie aber auf fünf Tage zu verkürzen. Covid-19 sei keine Krankheit „wie die Grippe oder die Erkältung, bei der ich selbst entscheiden kann, ob ich infiziert zur Arbeit gehe“, sagte Lauterbach. Wäre die Isolationspflicht komplett weggefallen, wäre das aus seiner Sicht eine Botschaft, die jeder für sich selbst entscheiden könne. Er erwartet, dass die Gesundheitsämter bei geringeren Fallzahlen wieder besser mit der Isolationsanordnung umgehen können. Lauterbach sagte, er erwarte auch, dass mindestens ein Selbsttest „dringend empfohlen“ werde, um die Isolation nach fünf Tagen zu beenden, da viele nach dieser Zeit noch positiv seien. Der Antrag wird derzeit mit dem Robert-Koch-Institut vorbereitet. In den meisten Ländern gilt derzeit die Regel, dass die Isolation für Corona-Infizierte nach sieben Tagen mit einem kostenlosen Test beendet werden kann. Andernfalls endet die Isolation nach zehn Tagen. 9:53 Uhr

Corona-Beihilfebetrug: Zweieinhalb Jahre Haft

Tausende Menschen in Hamburg haben während des ersten Lockdowns wegen des Coronavirus Nothilfe von der Stadt erhalten. Unter ihnen war ein 32-jähriger Mann, der angeblich Erste-Hilfe-Kurse angeboten hatte. Später stellte sich heraus, dass er arbeitslos war. Das Landgericht verurteilte den Mann wegen Subventionsbetrugs zu zweieinhalb Jahren Haft. Mehr Informationen Ein 32-jähriger Mann hatte 67.000 Euro Corona-Hilfe ohne Gewerbe beantragt und erhalten. Jetzt hat er ein…