Coronavirus-Fälle in Österreich scheinen derzeit eingefroren zu sein. Am Montag wurden 4.111 neue Fälle registriert, am Dienstag 5.588, am Mittwoch 8.239 und am Donnerstag 6.361 und am Freitag 6.186 neue Fälle. Im Vergleich zu den Vorwochen sind die Neuinfektionen deutlich zurückgegangen, wenn auch etwas langsamer als zuvor. Die Situation entspannt sich jedoch weiter und der Abwärtstrend setzt sich fort. Sind wir am Ende der Pandemie angelangt? »> Nach Informationen von “Heute” meldeten die Behörden am Samstag 5.199 neue Coronavirus-Fälle und 18 Todesfälle in den letzten 24 Stunden. Zum Vergleich: Am Samstag vor einer Woche, dem 23. April 2022, waren es an einem Tag 6.536 Neuinfektionen und 19 Todesfälle. Neuinfektionen in den Bundesländern: Wien 1.401 Vorarlberg 148 Tirol 260 Steiermark 564 Salzburg 301 Oberösterreich 895 Niederösterreich 1.106 Kärnten 301 Burgenland 223 Im Krankenhausbereich sind die Zahlen weiter rückläufig, derzeit werden 1.247 Coronavirus-Patienten in Krankenhäusern behandelt – 106 weniger als am Freitag. Derzeit befinden sich 87 von 12 Patienten mit Coronavirus auf der Intensivstation.
spricht von einer „Killerwelle“
Allerdings brach Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in die Zahlen ein, indem er sagte, dass uns im Herbst eine „absolute Killervariante“ des Coronavirus erreichen könnte. Coronavirus-Spezialist und Komplexitätsforscher Peter Klimek hingegen sieht das auf Nachfrage von „Heute“ etwas anders, nicht so dramatisch. Laut dem österreichischen Wissenschaftler ist dies nicht auszuschließen. „Der Grund dafür ist, dass sich neue Varianten besser etablieren lassen, wenn sie möglichst schnell zu möglichst vielen Infektionen führen können.“ Zweimal Krone in 2 Monaten – “Gedanke muss sterben” »> Ob eine solche „geeignetere Variante“ auch zu schwereren Erkrankungen führt, ist eher Zufall. “Es kann in beide Richtungen gehen.” Vor allem Mischvarianten könnten hier zum Problem werden, erklärt der Experte. „Tatsächlich wurde in England bereits eine neue Variante beschrieben, die genetisches Material der aggressiven Delta-Variante mit Material der leichter übertragbaren Mikron-Variante kombiniert.“ Diese neue Variante könne sich offensichtlich nicht durchsetzen, „aber es ist möglich, dass es noch eine gemischte Variante geben wird, die die Übertragbarkeit von Omikron mit der Aggressivität von Delta kombiniert“. Ist die Mischvariante „Deltakron“ das neue Coronavirus-Risiko? »> Nav-Account rfi Zeit30.04.2022, 09:51 | Akt: 30.04.2022, 10:18