Beim Entladen durch einen Tiertransporter am Samstagmorgen, kurz nach 8 Uhr morgens, brach eine Kuh aus und schleifte einen 32-Jährigen auf etwa 20 Meter. Eine 30-jährige Frau versuchte daraufhin, das Tier aufzuhalten, dabei wurde sie von Braunvieh getrampelt und zu Boden geschleudert. Auch ein 81-jähriger Mann stürzte zu Boden und wurde von Rindern erdrückt. Mit Schulterverletzungen begab er sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Die Frau hingegen erlitt schwere Kopfverletzungen und musste mit der Rega in ein ausserkantonales Spital transportiert werden.
Reed rannte durch den halben Zug
Die anwesenden Bauern konnten sich nicht beruhigen und das aggressive Vieh einfangen. Schliesslich lief die Zweijährige am Seeufer entlang in Richtung Zuger Innenstadt, über den Landsgemeindeplatz durch die Altstadt, am Pulverfass vorbei und zur Zugerbergstrasse. Gefahr beim Wandern: So schützen Sie sich vor einem Kuhangriff (01:43) Am Zurlaubenhof versuchten mehrere Einsatzkräfte und Landwirte erneut, das Vieh einzufangen, was jedoch aufgrund des anhaltenden aggressiven Verhaltens nicht möglich war. Weil das Vieh Passanten anzugreifen und zu verletzen drohte, musste er von einem Polizisten mit einer Waffe getötet werden. (ced)