Die im vergangenen Jahr gescheiterte Reform, die eine qualifizierte Wahl des Grünen-Bundestagsabgeordneten aus der Parteibasis und im Gegenzug mehr Freiheiten für den Parteivorsitzenden bei der Aufstellung von Listen für die Nationalratswahlen zur Folge gehabt hätte, wurde endgültig aufgehoben. . Wer die Grünen bei der nächsten Nationalratswahl anführt, wird laut Kaider weder auf diesem noch auf dem nächsten Bundestag der Grünen, der normalerweise jedes Jahr stattfindet, gefragt. Der normale Wahltermin ist der Herbst 2024, Wählerlisten werden also erst im Januar oder Februar 2024 erstellt. Für Kaineder spielen solche Fragen derzeit ohnehin kaum eine Rolle: „Die Zeit, sich intern um die Satzung zu kümmern, ist vorbei“, sagt er zum Ukraine-Krieg und zur Klimakrise. „Die Grünen müssen für alles Verantwortung übernehmen Europa. Es gehe darum, die Energiewende und den ökologischen Wandel voranzutreiben, “dieser dringende Bedarf wächst deutlich”. Was seit Jahrzehnten das Programm der Grünen ist, liegt auch im Interesse des Staates.