Mai-Demonstrationen in Hamburg – so geht es am Sonntag weiter

22.55 Uhr: Inzwischen hat sich der Bereich am Bahnhof Sternschanze stark geleert. Hier und da stehen einige Teilnehmer in Gruppen zusammen und unterhalten sich. Eine friedliche Veranstaltung ist zu Ende gegangen. Auch in Hamburg sind für morgen, Sonntag, 1. Mai, Demonstrationen geplant. Ab Sonntagmittag will das “Wer hat, wer gibt”-Bündnis die HafenCity mit dem Slogan “Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten” “borden”. Zu der Demo, die von der Elbphilharmonie bis zur Binnenalster führen wird, werden rund 2.000 Teilnehmer erwartet. Unter anderem forderte die Linke Interventionelle Linke eine Teilnahme. Am Nachmittag ruft die vom Verfassungsschutz als gewalttätig eingestufte Rote Struktur zu einer Demonstration auf. Unter dem Motto „Kapitalismus ist Pandemie, Krieg und Krise – bis zum revolutionären 1. Mai!“ führt sie 500 Teilnehmer vom Berliner Tor in Richtung Wandsbek. Am Sonntagnachmittag will das Bündnis „Schwarz-Roter 1. Mai“ mit 500 Teilnehmern unter dem Motto „Verbotenes Gut – Anarchismus im Angriff“ in Wilhelmsburg auf die Straße gehen.

Das „Klassenfest“ wird für beendet erklärt

22:20 Uhr: Der Moderator bedankt sich bei allen Anwesenden und fragt: „Fangen Sie nächstes Jahr wieder an?“ Das Publikum brüllt. Und weiter: „Aber wirst du morgen da sein?! 16 Uhr, Berliner Tor. Ein Antikapitalist!“ Raketen werden abgefeuert, die Menge singt. „Morgen alle raus. Ich warte auf euch alle!” sagt. Die Veranstaltung wird für geschlossen erklärt. Auflösung folgt. Viele gehen.

„Klassenfest“: Rap und Gesänge

21.46 Uhr: „Reeperbahn Kareem“, Rapper und Sozialarbeiter aus St. Pauli, betritt mit tosendem Applaus die Bühne und fordert: „Handy aus, Licht!“ Die meisten Teilnehmer zücken ihre Handys und schalten die Linsenfunktion ein. . Sie zünden einen Räuchertopf und Handfackeln an. Viel Rap zusammen. Der Rapper „Reeperbahn Kareem“ bei seinem Auftritt. Zwischen den Tracks hört man „Ganz Hamburg hasst die Polizei“ und wieder „1. “May, mach die Straße frei, runter mit der Polizei.” Die Stimmung ändert sich nicht, hier herrscht Konzertstimmung. Die Polizei ist zurückhaltend, aber bereit.

Schanze „Fest der Ordnung“: Atomic Fire entfacht

20.22 Uhr: Beim „Klassenfest“ über die Sternschanze ist derzeit lauter Bass zu hören. Die rund 550 Teilnehmer rocken im Deutschrap. Gleichzeitig wurden einige Handgranaten und einige Pyrotechnik gezündet. MOPO-Reporter in der Umgebung beschreiben die Stimmung jedoch weiterhin als ruhig. Im Hintergrund die Gesänge „1. Mai, Straße räumen, runter mit der Polizei“ und lauter die „Alerta Alerta Antifaschista!“. Teilnehmer des “Klassenfestes” auf der Sternschanze zünden ein paar Kanonen.

“Fest der Ordnung”: Demonstranten loben Polizeipräsenz

19.59 Uhr: Weiter geht es mit den nächsten Reden beim „Klassenfest“ am Bahnhof Sternschanze. Die Veranstaltung füllt langsam einen kleinen Andrang, laut Polizei sind es mittlerweile 550 Teilnehmer. Antifa-Aktivisten laden zur großen Demo des „revolutionären 1. Mai“ ein, die um 16 Uhr beginnen soll. am Sonntag am S-Bahnhof Berliner Tor. Organisiert wird das „Klassenfest“ von Halil Simsek, einem Vertreter von „Red Construction“. Antifa-Aktivisten rufen am Sonntag zu Teilnehmern einer großen Maidemonstration auf. „Letztes Jahr wurde uns verboten, am 1. Mai zu protestieren, während Fabriken und Geschäfte wie gewohnt weitergingen“, sagten Aktivisten auf der Bühne. „Mittlerweile konnten wir unsere Miete nicht mehr bezahlen und die Arbeiter im völlig kaputten Gesundheitssystem wurden nicht anerkannt.“ Allerdings finden sie lobende Worte für die heutige Polizeipräsenz. Mit ihren Kräften halten sie sich eher im Hintergrund und stellen sich nicht aktiv neben die Demonstranten. Die Stimmung ist noch entspannt.

„Überschaubar“: Demonstration endet planmäßig auf dem Rathausmarkt

19:26 Uhr: Die Show „Für ein Europa der Menschen und nicht der Unternehmen“, die um 15 Uhr begann. an den Landungsbrücken, wurde planmäßig gegen 18:30 Uhr fertiggestellt. am Rathausmarkt. Auf Fischmarkt, Sievekingplatz, Gänsemarkt und Jungfernstieg liefen zunächst nur 64 Teilnehmer. Auf dem Rathausmarkt waren mindestens 84 Demonstranten. Nach Angaben der Polizei in der MOPO war die Situation sehr überschaubar.

“Klassenfest” in der Schanze: Die Stimmung ist noch ruhig

18.42 Uhr: Beim „Klassenfest“ in der Schanze laufen derzeit mehrere Live-Auftritte von Deutschrap. Laut MOPO-Reportern vor Ort ist die Stimmung nach wie vor ruhig und entspannt. Am Bahnhof Sternschanze befinden sich noch etwa 250 bis 300 Menschen. Die Demonstration wurde von Khalil Simsek, einem Sprecher der „Roten Struktur“, aufgezeichnet, die vom Verfassungsschutz als gewalttätig bezeichnet wurde. „Klassenfest“ in der Schanze. In der Mitte: Organisator Khalil Simsek. Aktivisten äußerten in mehreren Reden die Befürchtung, dass sich die Bundesregierung aktiv am Krieg beteilige. Sie bezeichneten ihr Vorgehen als „naiv“. Mit diesen Schritten wird Deutschland die Dinge weiter eskalieren. Die Polizei mit Hunderten in der Gegend ist bereit. Sie befinden sich in der Laeiszhalle und im Karoviertel. Unterstützung erhalten die Beamten von der Bundespolizei.

Walpurgisnacht: In Hamburg starteten die ersten Demos

17.01 Uhr: Nach Angaben der Polizei ist es noch ruhig um die Demonstrationen in der Schanze und an den Landungsbrücken. Beim „Fest der Ordnung“ am Bahnhof Sternschanze nehmen derzeit rund 240 Teilnehmer teil, 300 haben sich angemeldet, das Landeskriminalamt rechnet mit bis zu 1.000. 15.51 Uhr: Los geht es mit den traditionellen Protesttagen in Hamburg. Pünktlich starteten die ersten beiden Demonstrationen in den Landungsbrücken und in der Skisprungschanze – bei beiden Veranstaltungen ist die Lage laut Landespolizeidienst derzeit ruhig. Der Verkehr der im Umlauf befindlichen Autos ist von den Demonstrationen noch nicht betroffen.

Hamburg: Auftakt zu den Landungsbrücken und Skispringen

13.36 Uhr: Um 15.00 Uhr startet einen Fahrstuhl in den Landungsbrücken, der von einer Frau aus dem linken Zelt organisiert wurde. Allerdings: Laut Polizeikreisen wurde sie während der Pandemie beim Leugnen des Coronavirus gesichtet. Seitdem wird sie auch von ihren linken Sympathisanten kritisiert. Die Beamten gehen von einem Vorgehen der linksautonomen Szene aus, gehen aber insgesamt davon aus, “dass es keine Probleme geben wird”, sagte Polizeisprecherin Sandra Levgrün. Lesen Sie auch: 1. Mai nach dem Coronavirus: Was die Hamburger Polizei vorbereitet Gleichzeitig beginnt in der Schanze das „Klassenfest gegen das Staatskapital“. Bei dem Demonstranten handelt es sich um einen Vertreter der vom Verfassungsschutz als gewaltbereit eingestuften Roten Struktur, Khalil Simsek. 300 Personen sind hier registriert, das Landeskriminalamt rechnet mit 1000. Insgesamt 24 Vorfälle wurden am Wochenende in Hamburg registriert, fünf davon standen im Fokus der Polizei. Dazu kommen die ebenfalls von Simsek veranstaltete Demo „Revolutionärer 1. Mai“, der Bündnisprotest „Wer hat was gibt“ von der HafenCity und die Demo „Verboten gut – Anarchismus im Angriff“ in Wilhelmsburg. Bei den beiden letzteren geht die Polizei nicht unbedingt von einer allgemeinen Gewaltstimmung aus, sondern überwacht sie aufgrund der erwarteten Größe von 1000 Personen weiter.