Quelle: Infografik WELT
Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine am 24. Februar ist nur eine Handvoll deutscher Spitzenpolitiker in das Land gereist. Mitte April waren die Vorsitzenden des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Europa – Michael Roth (SPD), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Anton Hofreiter (Grüne) – in Lemberg in der Westukraine. Die ukrainische Regierung hatte den Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew abgesagt und gleichzeitig Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) eingeladen. Hier finden Sie Inhalte Dritter Die Anzeige von eingebetteten Inhalten erfordert Ihre widerrufliche Zustimmung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten, da Anbieter von eingebetteten Inhalten als Drittanbieter diese Zustimmung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der Vereinigten Staaten, gemäß Artikel 49 (1) (a) der DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Alle Entwicklungen im Live-Ticker:
19:05 Uhr – NRW erwägt Homeoffice-Pflicht zum Energiesparen
Um eine Zwangsabschaltung des Gases im Falle eines Lieferboykotts zu vermeiden, plädiert NRW-Finanzminister Andreas Pinkwart (FDP) für eine offene Prüfung aller anderen Einsparmöglichkeiten. Das sagt er der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Eine Möglichkeit wäre, Millionen von Arbeitnehmern im Herbst und Winter von der Arbeit nach Hause zu schicken, damit die Büros weniger geheizt werden müssten. „Das könnte ein kluger Ansatz sein“, sagt Pinkwart. Schon jetzt würden viele Bürger ihren Firmensitzen öfter fernbleiben als vor der Corona-Krise. Aufgrund der drohenden Gasknappheit könnte man über neue Spezifikationen nachdenken. “Wir müssen viele Ideen einsetzen, um mit möglichst weniger Gas umgehen zu können.”
18 Uhr – Die russische Armee hat angeblich den Flughafen von Odessa angegriffen
Nach Angaben der Ukraine hat die russische Armee den Flughafen von Odessa angegriffen. Ein russischer Marschflugkörper traf die Landebahn und machte sie unbrauchbar, sagte das ukrainische Militär.
17:40 Uhr – Die Ukraine will die Freilassung von 14 Personen
Nach Angaben der Ukraine wurden 14 ihrer Bürger im Austausch für die Inhaftierung von Gefangenen mit Russland freigelassen. Die stellvertretende Premierministerin Iryna Vereshchuk sagte, es seien sieben Soldaten und sieben Zivilisten gewesen. Unter ihnen ist eine Soldatin, die im fünften Monat schwanger ist. Wereschtschuk äußert sich nicht zur Zahl der im Austausch freigelassenen Russen.
16:43 Uhr – Der Chef der Grünen fordert einen wirtschaftlichen Bruch mit Putin
Die Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, will die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland abbrechen. „Es geht nicht darum, Luft zu holen, wenn es um die europäische Souveränität geht“, sagte Lang auf einem kleinen Parteitag in Düsseldorf. „Dies ist ein vollständiger wirtschaftlicher Bruch mit (dem russischen Präsidenten) Wladimir Putin. “Sobald russisches Gas aufhört zu fließen, sollte russisches Gas nie wieder fließen.” Künftig solle kein Gas aus Katar oder den USA fließen. „Das ist nichts Geringeres als der vollständige Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.“
15:20 Uhr – Russland gegen den Atomkrieg
Nach Angaben des Außenministeriums befürwortet Russland die Verhinderung eines Atomkriegs. Die Risiken eines Atomkriegs sollten auf ein Minimum reduziert werden, sagte ein Ministeriumsbeamter laut TASS. Insbesondere müsse jeder bewaffnete Konflikt zwischen Nuklearstreitkräften verhindert werden, sagte Vladimir Germakov, Leiter der Abteilung für nukleare Nichtverbreitung. Russland folgt der Vertretung der Atommächte im UN-Sicherheitsrat, um einen Atomkrieg zu verhindern. Der russische Präsident Wladimir Putin hat im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine wiederholt damit gedroht, die Atomwaffen des Landes einzusetzen.
14:55 Uhr – Macron sagt der Ukraine weitere Unterstützung zu
Frankreich verpflichtet sich zu weiterer militärischer und humanitärer Hilfe für die Ukraine. Der französische Präsident Emmanuel Macron habe dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefonisch mitgeteilt, teilte das Präsidialamt in Paris mit.
14:06 Uhr – Mehr als 390.000 Kriegsflüchtlinge in Deutschland
Inzwischen sind mehr als 390.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland angekommen. Wie das Bundesinnenministerium am Samstag auf Twitter mitteilte, verzeichnete die Bundespolizei seit Beginn des russischen Angriffs am 24. Februar die Ankunft von 392.600 Flüchtlingen aus der Ukraine. Es sind vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. Die genaue Zahl der Kriegsflüchtlinge, die hierzulande Zuflucht gesucht haben, ist jedoch nicht bekannt, da an den EU-Binnengrenzen in der Regel keine festen Kontrollen stattfinden und Ukrainer für 90 Tage ohne Visum einreisen können. Auch für eine mögliche Reise in ein anderes EU-Land oder die Rückkehr von Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, in die Ukraine gibt es keine belastbaren Hinweise.
13:52 Uhr – Die Ehegatten der Verteidiger der Stahlfabrik hoffen auf Rettung
Die Ehefrauen von zwei ukrainischen Verteidigern des Azovstal-Stahlwerks in Mariupol haben ihre Rettung gefordert. “Auch das Leben der Soldaten ist wichtig”, sagt Julija Fedussiuk, 29, deren Mann dem örtlichen Asow-Regiment angehört. „Wir können nicht nur über Bürger reden. „Wir hoffen, dass wir auch Soldaten retten können – nicht nur die Toten, nicht nur die Verwundeten, sondern alle.“ Feduschjuk sagte, wenn die Verteidiger von Russland gefangen genommen würden, würden sie getötet werden. Schätzungsweise 2.000 ukrainische Kämpfer und 1.000 Zivilisten sind unter dem Stahlwerk in Mariupol in der Südukraine eingelagert. Lagerhallen können Luftangriffen standhalten. Allerdings haben sich die Bedingungen dort verschlechtert. Lebensmittel, Wasser und Medikamente sind knapp.
12:15 Uhr – Der Pentagon-Sprecher ist ungewöhnlich aufgeregt
US-Verteidigungsminister John Kirby hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin ungewöhnlich emotional für sein Verhalten im Krieg in der Ukraine kritisiert. „Das ist Gewalt der kältesten und korruptesten Art“, sagte Kirby am Freitag gegenüber Reportern in Washington und bezog sich dabei auf Putins Umgang mit dem Krieg. „Wir gehen davon aus, dass Putin in der Lage ist, mit Grausamkeit und brutaler Entschlossenheit die nationalen Interessen Russlands zu verfolgen. „Ich denke, das wussten wir alle“, sagte er und fügte hinzu: „Ich glaube nicht, dass wir richtig eingeschätzt haben, in welchem Ausmaß er diese Art von Gewalt und Grausamkeit zeigen würde.“ Kirby beantwortete die Frage eines Reporters, ob er Putin für einen vernünftigen Schauspieler halte. Ein Pentagon-Sprecher sagte, er sei kein Psychologe und könne sich nicht dazu äußern, was im Inneren des russischen Präsidenten vorgehe. Aber er konnte über seine “Misere” sprechen. „Es ist schwierig zu sehen, was er in der Ukraine tut, was seine Truppen in der Ukraine tun, und zu glauben, dass jede moralische, ethische Person dies rechtfertigen könnte“, sagte er. Als Kirby die Bilder von Gräueltaten russischer Truppen in der Ukraine berichtete, gewann er für eine Weile seine Fassung zurück.
11:33 – Russland will den Handel mit China ausbauen
Das von westlichen Sanktionen belastete Russland will nach Angaben seines Außenministeriums seinen Handel mit China stark ausbauen. Das Angebot an Rohstoffen und Waren werde bis 2024 deutlich zunehmen, das Handelsvolumen solle 200 Milliarden Dollar erreichen, teilte das Ministerium laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax mit. Obwohl chinesische Unternehmen sich vor möglichen Sanktionen in Acht nehmen sollten, sei Peking bereit, die Zusammenarbeit mit Moskau deutlich auszubauen, heißt es in dem Bericht.
10:36 Uhr Sonder schimpft auf die Regierung: Sie gehe nicht auf ihren Führungsanspruch ein
CSU-Chef Markus Söder kritisierte das Vorgehen der Bundesregierung in der Ukraine-Krise. Die Lantern-Koalition sei zerstritten, sagte Söder vor Beginn einer kleinen CSU-Konferenz in Würzburg. “Das rechtfertigt nicht wirklich den Führungsanspruch und den Erwartungsdruck, dem Deutschland als größte und mächtigste Nation Europas ausgesetzt ist.” Söder kritisierte insbesondere, dass die Entscheidung über Waffenlieferungen an die Ukraine so lange gedauert habe – und die Kontroverse bereits weitergehe. Söder kritisierte auch, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der jüngsten Bundestagsdebatte zu Waffenlieferungen “möglichst weit weg” gewesen sei, konkret bei einer Reise nach Japan. Lesen Sie auch
10:10 Uhr – Russland: Über Nacht gegen 389 Ziele geschossen
Russland hat erklärt, es habe über Nacht Artillerie eingesetzt, um 389 Ziele in der Ukraine anzugreifen, darunter 35 Kontrollpunkte, 15 Waffen- oder Munitionsdepots und mehrere Orte, an denen sich ukrainische Truppen oder Ausrüstung befinden würden. Der Russe …
title: “Ukraine News Berichte Friedrich Merz Will Am Montag Nach Kiew Reisen Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-07” author: “Florence Sousa”
Quelle: Infografik WELT
Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine am 24. Februar ist nur eine Handvoll deutscher Spitzenpolitiker in das Land gereist. Mitte April waren die Vorsitzenden des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Europa – Michael Roth (SPD), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) und Anton Hofreiter (Grüne) – in Lemberg in der Westukraine. Die ukrainische Regierung hatte den Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew abgesagt und gleichzeitig Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) eingeladen. Hier finden Sie Inhalte Dritter Die Anzeige von eingebetteten Inhalten erfordert Ihre widerrufliche Zustimmung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten, da Anbieter von eingebetteten Inhalten als Drittanbieter diese Zustimmung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der Vereinigten Staaten, gemäß Artikel 49 (1) (a) der DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Alle Entwicklungen im Live-Ticker:
19:05 Uhr – NRW erwägt Homeoffice-Pflicht zum Energiesparen
Um eine Zwangsabschaltung des Gases im Falle eines Lieferboykotts zu vermeiden, plädiert NRW-Finanzminister Andreas Pinkwart (FDP) für eine offene Prüfung aller anderen Einsparmöglichkeiten. Das sagt er der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). Eine Möglichkeit wäre, Millionen von Arbeitnehmern im Herbst und Winter von der Arbeit nach Hause zu schicken, damit die Büros weniger geheizt werden müssten. „Das könnte ein kluger Ansatz sein“, sagt Pinkwart. Schon jetzt würden viele Bürger ihren Firmensitzen öfter fernbleiben als vor der Corona-Krise. Aufgrund der drohenden Gasknappheit könnte man über neue Spezifikationen nachdenken. “Wir müssen viele Ideen einsetzen, um mit möglichst weniger Gas umgehen zu können.”
18 Uhr – Die russische Armee hat angeblich den Flughafen von Odessa angegriffen
Nach Angaben der Ukraine hat die russische Armee den Flughafen von Odessa angegriffen. Ein russischer Marschflugkörper traf die Landebahn und machte sie unbrauchbar, sagte das ukrainische Militär.
17:40 Uhr – Die Ukraine will die Freilassung von 14 Personen
Nach Angaben der Ukraine wurden 14 ihrer Bürger im Austausch für die Inhaftierung von Gefangenen mit Russland freigelassen. Die stellvertretende Premierministerin Iryna Vereshchuk sagte, es seien sieben Soldaten und sieben Zivilisten gewesen. Unter ihnen ist eine Soldatin, die im fünften Monat schwanger ist. Wereschtschuk äußert sich nicht zur Zahl der im Austausch freigelassenen Russen.
16:43 Uhr – Der Chef der Grünen fordert einen wirtschaftlichen Bruch mit Putin
Die Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, will die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland abbrechen. „Es geht nicht darum, Luft zu holen, wenn es um die europäische Souveränität geht“, sagte Lang auf einem kleinen Parteitag in Düsseldorf. „Dies ist ein vollständiger wirtschaftlicher Bruch mit (dem russischen Präsidenten) Wladimir Putin. “Sobald russisches Gas aufhört zu fließen, sollte russisches Gas nie wieder fließen.” Künftig solle kein Gas aus Katar oder den USA fließen. „Das ist nichts Geringeres als der vollständige Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.“
15:20 Uhr – Russland gegen den Atomkrieg
Nach Angaben des Außenministeriums befürwortet Russland die Verhinderung eines Atomkriegs. Die Risiken eines Atomkriegs sollten auf ein Minimum reduziert werden, sagte ein Ministeriumsbeamter laut TASS. Insbesondere müsse jeder bewaffnete Konflikt zwischen Nuklearstreitkräften verhindert werden, sagte Vladimir Germakov, Leiter der Abteilung für nukleare Nichtverbreitung. Russland folgt der Vertretung der Atommächte im UN-Sicherheitsrat, um einen Atomkrieg zu verhindern. Der russische Präsident Wladimir Putin hat im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine wiederholt damit gedroht, die Atomwaffen des Landes einzusetzen.
14:55 Uhr – Macron sagt der Ukraine weitere Unterstützung zu
Frankreich verpflichtet sich zu weiterer militärischer und humanitärer Hilfe für die Ukraine. Der französische Präsident Emmanuel Macron habe dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefonisch mitgeteilt, teilte das Präsidialamt in Paris mit.
14:06 Uhr – Mehr als 390.000 Kriegsflüchtlinge in Deutschland
Inzwischen sind mehr als 390.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland angekommen. Wie das Bundesinnenministerium am Samstag auf Twitter mitteilte, verzeichnete die Bundespolizei seit Beginn des russischen Angriffs am 24. Februar die Ankunft von 392.600 Flüchtlingen aus der Ukraine. Es sind vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. Die genaue Zahl der Kriegsflüchtlinge, die hierzulande Zuflucht gesucht haben, ist jedoch nicht bekannt, da an den EU-Binnengrenzen in der Regel keine festen Kontrollen stattfinden und Ukrainer für 90 Tage ohne Visum einreisen können. Auch für eine mögliche Reise in ein anderes EU-Land oder die Rückkehr von Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, in die Ukraine gibt es keine belastbaren Hinweise.
13:52 Uhr – Die Ehegatten der Verteidiger der Stahlfabrik hoffen auf Rettung
Die Ehefrauen von zwei ukrainischen Verteidigern des Azovstal-Stahlwerks in Mariupol haben ihre Rettung gefordert. “Auch das Leben der Soldaten ist wichtig”, sagt Julija Fedussiuk, 29, deren Mann dem örtlichen Asow-Regiment angehört. „Wir können nicht nur über Bürger reden. „Wir hoffen, dass wir auch Soldaten retten können – nicht nur die Toten, nicht nur die Verwundeten, sondern alle.“ Feduschjuk sagte, wenn die Verteidiger von Russland gefangen genommen würden, würden sie getötet werden. Schätzungsweise 2.000 ukrainische Kämpfer und 1.000 Zivilisten sind unter dem Stahlwerk in Mariupol in der Südukraine eingelagert. Lagerhallen können Luftangriffen standhalten. Allerdings haben sich die Bedingungen dort verschlechtert. Lebensmittel, Wasser und Medikamente sind knapp.
12:15 Uhr – Der Pentagon-Sprecher ist ungewöhnlich aufgeregt
US-Verteidigungsminister John Kirby hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin ungewöhnlich emotional für sein Verhalten im Krieg in der Ukraine kritisiert. „Das ist Gewalt der kältesten und korruptesten Art“, sagte Kirby am Freitag gegenüber Reportern in Washington und bezog sich dabei auf Putins Umgang mit dem Krieg. „Wir gehen davon aus, dass Putin in der Lage ist, mit Grausamkeit und brutaler Entschlossenheit die nationalen Interessen Russlands zu verfolgen. „Ich denke, das wussten wir alle“, sagte er und fügte hinzu: „Ich glaube nicht, dass wir richtig eingeschätzt haben, in welchem Ausmaß er diese Art von Gewalt und Grausamkeit zeigen würde.“ Kirby beantwortete die Frage eines Reporters, ob er Putin für einen vernünftigen Schauspieler halte. Ein Pentagon-Sprecher sagte, er sei kein Psychologe und könne sich nicht dazu äußern, was im Inneren des russischen Präsidenten vorgehe. Aber er konnte über seine “Misere” sprechen. „Es ist schwierig zu sehen, was er in der Ukraine tut, was seine Truppen in der Ukraine tun, und zu glauben, dass jede moralische, ethische Person dies rechtfertigen könnte“, sagte er. Als Kirby die Bilder von Gräueltaten russischer Truppen in der Ukraine berichtete, gewann er für eine Weile seine Fassung zurück.
11:33 – Russland will den Handel mit China ausbauen
Das von westlichen Sanktionen belastete Russland will nach Angaben seines Außenministeriums seinen Handel mit China stark ausbauen. Das Angebot an Rohstoffen und Waren werde bis 2024 deutlich zunehmen, das Handelsvolumen solle 200 Milliarden Dollar erreichen, teilte das Ministerium laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax mit. Obwohl chinesische Unternehmen sich vor möglichen Sanktionen in Acht nehmen sollten, sei Peking bereit, die Zusammenarbeit mit Moskau deutlich auszubauen, heißt es in dem Bericht.
10:36 Uhr Sonder schimpft auf die Regierung: Sie gehe nicht auf ihren Führungsanspruch ein
CSU-Chef Markus Söder kritisierte das Vorgehen der Bundesregierung in der Ukraine-Krise. Die Lantern-Koalition sei zerstritten, sagte Söder vor Beginn einer kleinen CSU-Konferenz in Würzburg. “Das rechtfertigt nicht wirklich den Führungsanspruch und den Erwartungsdruck, dem Deutschland als größte und mächtigste Nation Europas ausgesetzt ist.” Söder kritisierte insbesondere, dass die Entscheidung über Waffenlieferungen an die Ukraine so lange gedauert habe – und die Kontroverse bereits weitergehe. Söder kritisierte auch, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der jüngsten Bundestagsdebatte zu Waffenlieferungen “möglichst weit weg” gewesen sei, konkret bei einer Reise nach Japan. Lesen Sie auch
10:10 Uhr – Russland: Über Nacht gegen 389 Ziele geschossen
Russland hat erklärt, es habe über Nacht Artillerie eingesetzt, um 389 Ziele in der Ukraine anzugreifen, darunter 35 Kontrollpunkte, 15 Waffen- oder Munitionsdepots und mehrere Orte, an denen sich ukrainische Truppen oder Ausrüstung befinden würden. Der Russe …